Es ist Mai, die Vögel singen, die Kastanien haben weiße Kerzen in das Grün gesteckt, und der Flieder blüht auch. Wir freuen uns auf den Sommer und die Literatur aus Lettland, die dann neu erscheinen wird:
- Der Schweizer Kommode Verlag bringt Inga Ābeles Roman Flut (Paisums) in der Übersetzung von Matthias Knoll heraus.
- Im Berliner KLAK-Verlag wird der Roman Der Meister der Lügen (Melu meistars) von Baiba Zīle erscheinen, den Britta Ringer übersetzt hat.
- Die parasitenpresse in Köln bereitet den Gedichtband Wilde Tiere (Zvēri) von Krišjānis Zeļģis vor, ins Deutsche übertragen von Adrian Kasnitz.
Auf das, woran ich zur Zeit arbeite, dürft Ihr Euch noch länger freuen, das kommt erst Anfang 2022 heraus. Dafür wird es umso dicker und spannender! Ich poste bald mal einen kleinen Ausschnitt aus der Werkstatt.
Schon (im März) erschienen ist dagegen die Buchfassung des wunderbaren Kiosk von Anete Melece, den ich hier schon als Film vorgestellt habe, und zwar beim Otto Füssli Verlag. Ich verstehe nur nicht, warum das Buch dort mit dem Hinweis „Lesealter von 5 bis 12“ angekündigt wird – meiner Meinung nach ist das nach oben völlig offen!
Eine englischsprachige Broschüre über lettische Kinderliteratur und zwei über Erwachsenenliteratur kann man übrigens hier herunterladen. Und sich deutsche Übersetzungen beim Weihnachtsmann wünschen (oder mir schreiben, ich leite es weiter).